Freitag, 29. November 2019

Fischermord - Katharina Peters


Das Rezept des Krimis ist das altbewährte: eine Handvoll sympathischer Ermittler trifft nach einem Todesfall auf reichlich Verdächtige. Jeder scheint auf irgendeine Weise mit dem anderen zusammen zu hängen und nach und nach müssen alle feststellen, dass nichts und niemand in dieser Geschichte so ist, wie man auf den ersten Blick denkt. Praktisch jeder trägt ein Geheimnis mit sich herum und nach und nach werden alle von ihrer Vergangenheit eingeholt.
Mir fiel es etwas schwer, mit den Personen warm zu werden, da es mein erstes Buch der Autorin war, aber schon der achte Band um Kommissarin Romy Beccare und ihr Team. Zwar ist es problemlos auch für „Neulinge“ zu lesen, noch mehr Spaß hätte es mir vermutlich aber gemacht, wenn ich die vielen Anspielungen auf ältere Fälle auf Anhieb hätte verstehen können.
Die Tatsache, dass an drei Stellen aus einem Daniel ein David wird, ist etwas irritierend und auch mancher umgangssprachlicher Ausdruck löste bei mir eher ein Kopfschütteln aus.
Dennoch: ein leicht zu lesender, stellenweise sehr überraschender und spannender Krimi, der sicher auch nicht den Anspruch erhebt, (große) Literatur zu sein. Fesseln und begeistern konnte mich das Buch allerdings nicht so wirklich, aber es ist ein solider Krimi mit Unterhaltungswert. Daher von mir solide 4 Sterne.  


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