Das Rezept des Krimis ist das altbewährte: eine Handvoll
sympathischer Ermittler trifft nach einem Todesfall auf reichlich Verdächtige.
Jeder scheint auf irgendeine Weise mit dem anderen zusammen zu hängen und nach
und nach müssen alle feststellen, dass nichts und niemand in dieser Geschichte
so ist, wie man auf den ersten Blick denkt. Praktisch jeder trägt ein Geheimnis
mit sich herum und nach und nach werden alle von ihrer Vergangenheit eingeholt.
Mir fiel es etwas schwer, mit den Personen warm zu werden,
da es mein erstes Buch der Autorin war, aber schon der achte Band um
Kommissarin Romy Beccare und ihr Team. Zwar ist es problemlos auch für „Neulinge“
zu lesen, noch mehr Spaß hätte es mir vermutlich aber gemacht, wenn ich die
vielen Anspielungen auf ältere Fälle auf Anhieb hätte verstehen können.
Die Tatsache, dass an drei Stellen aus einem Daniel ein David
wird, ist etwas irritierend und auch mancher umgangssprachlicher Ausdruck löste
bei mir eher ein Kopfschütteln aus.
Dennoch: ein leicht zu lesender, stellenweise sehr
überraschender und spannender Krimi, der sicher auch nicht den Anspruch erhebt,
(große) Literatur zu sein. Fesseln und begeistern konnte mich das Buch allerdings
nicht so wirklich, aber es ist ein solider Krimi mit Unterhaltungswert. Daher von
mir solide 4 Sterne.
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