Sarah Spielmann leidet immer noch unter
den Alpträumen, die ihr vorheriger Fall ihr beschert, da wartet schon der
nächste auf die Profilerin. Justin Bartner, ein junges Eishockey-Talent liegt
totgeschlagen auf der Wiener Donauinsel. Neben ihm eine Tarotkarte: der Teufel.
Damit ist der Leser mitten im Geschehen. Er gerät wie Sarah Spielmann und ihr Kollege
Fred samt der neuen Staatsanwältin Anandita Devi in den Strudel aus Gewalt,
Rache, und dazu die Macht der Medien, denn die Reporterin Selina Bruckner berichtet
nicht nur über diesen und die folgenden Morde, sie ist auch als erste vor Ort
und scheint einen besonderen Draht zu dem Täter zu haben, der sich Luzifer
nennt. Denn so ist den Ermittlern nicht nur Luzifer einen Schritt voraus,
sondern auch die Reporterin. Und eben dieses Wettrennen gegen Luzifer und die
Zeit machte für mich einen Großteil des Reizes dieses Buchs aus. Es ist
spannend und extrem rasant geschrieben, die Morde sind gut konstruiert und (zum
Teil vielleicht zu) anschaulich beschrieben.
Zwar hatte ich auch sehr schnell den Verdacht, wer sich
hinter Luzifer verbergen könnte, aber die Spannung bleibt bis kurz vor Schluss
aufrechterhalten, der Schluss ein wenig offen – ich vermute, da kommt noch mehr
und das ist gut so.
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