Samstag, 13. April 2019

Tote Asche - Patricia Walter


Fesselnder Thriller mit Überraschungen aber zu plötzlichem Schluss

Was, wenn man sich und seinen Wahrnehmungen plötzlich selbst nicht mehr trauen kann? Wenn man sich verfolgt und bedroht fühlt und plötzlich die ganze Welt aus den Fugen zu geraten scheint?
Kira Roth, die Protagonistin von Patricia Walters „Tote Asche“ erlebt eben dies.
Kurz nach dem Tod ihrer Mutter wird ihre so mühsam nach einer Psychose wieder erlangte psychische Stabilität auf eine harte Probe gestellt. Eines Abends findet sie in ihrer Wohnung die ausgegrabene Urne mit der Asche ihrer Mutter, dazu ein Zettel mit der Aufschrift „Sie war nicht deine Mutter. Und du verdienst es nicht zu leben!“ Dazu ihr eigenes Todesdatum in nur fünf Tagen.
Und damit gerät Kira und auch der Leser in einen Strudel aus rasant aufeinander folgenden Ereignissen, die Kira an ihrem Verstand und ihrer Herkunft zweifeln lassen. Dem Leser werden mit ihrem Bruder Ben, ihrer Freundin Sarah, ihrem Kollegen Jens, ihrer Nachbarin und noch ein paar anderen reichlich Verdächtige präsentiert, denn irgendwie verhält sich jeder auf eine andere Weise verdächtig.
Das Buch war mein erster Thriller von Patricia Walter, aber er hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich habe ihn in einer Nacht durchgelesen, so gespannt war ich auf sein Ende. Und ich wurde nicht enttäuscht. Naja, vielleicht ein bisschen, da das Ende dann doch ziemlich abrupt kam, aber es löst sich wirklich alles auf, es bleiben keine losen Enden.
Für mich eine ganz klare Lese-Empfehlung für Krimi-Fans mit starken Nerven. Und die mit weniger starken Nerven lassen dann halt nachts das Licht brennen.

Klare 5 Sterne


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